Mediale Präsenz der RokiVoices

Klar für die RokiVoices: "Ein Chor muss raus gehen und sich zeigen!"

Oft hinkt das mediale Auftreten von Chören in den meisten Fällen. Werbung, Berichte über die Chorarbeit findet ein Interessierter oder eine Interessierte eher selten. 
Für die RokiVoices ist mediale Präsenz ein wichtiger Baustein, um Menschen zu erreichen. Besonders in der Zeit mit Corona, haben sich viele Chöre von der Bühne verabschiedet. Menschen müssen besonders Motiviert werden, um Abenteuer und Freizeitgestaltung in ihrem Leben zuzulassen. Oft sind die Sorgen zu groß, als dass noch die Freude genügend platz hat.
Teil eines Chores zu sein ist so viel mehr als zu singen. Ein Chor lässt einen die Welt ganz anders erleben. Ein Chor verhilft zu Selbstwertgefühl, Lebensgestaltung, Sozialisation, Vernetzung und Sinnsuche. 
Genau das möchten die RokiVoices durch ihre Arbeit mit den Medien vermitteln. Instagram, Facebook, Zeitungen, Plakate, Stände bei Festen im Dorf und in den Kirchen, all dies ist für die RokiVoices ein wesentlicher Bestandteil der Kontaktaufnahme und Vernetzung. Besonders Instagramm und Facebook vermitteln eine persönliche Note des Chores, da man dort noch einen tieferen Einblick in die Chorarbeit durch Bilder und Videos erhaschen kann. Die RokiVoices sind aber auch bei regionalen Festen mit ihren Ständen anwesend, um auf sich aufmerksam zu machen und persönlich ansprechbar zu sein.
So verhalten sich die RokiVoices ganz klar nach der Devise: "Ein Chor muss raus gehen und sich zeigen!"
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NGZ

20.01.2010

Rommerskirchen

"Roki Voices": Gospelchor auf Tour in der Region
Rommerskirchen · Der Gospelchor "Roki Voices" veranstaltet zusammen mit den "Rainbow Singers" Odenkirchen und den "Gospelfriends Wevelinghoven" zwei Konzertabende.

Unter dem Motto "Gospel-Night — Gospels and more" gibt es am Samstag, 30. Januar, um 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche Mönchengladbach-Odenkirchen, Martin-Luther-Platz, das erste Konzert.
Am Sonntag, 31. Januar, findet der zweite Vortragsabend in der Reformationskirche Neuss, Berliner Platz, statt. Beginn: 17 Uhr. Die Gesamtleitung der Konzerte hat Kreiskantor Karl-Georg Brumm.
Der Eintritt ist an beiden Abenden kostenlos, Spenden zur Abdeckung der Kosten sind willkommen.
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NGZ

10.02.2010

Rommerskirchen

"Roki Voices" sangen für Erdbebenopfer
Rommerskirchen · Eckum (NGZ) Die weltweite Solidarität mit den Opfern der Erdbebenkatastrophe auf Haiti lässt auch in Rommerskirchen Menschen handeln. Ein Beispiel hierfür ist der A-capella-Gospelchor "Roki Voices", der jetzt in der voll besetzten Samariterkirche in Eckum ein Benefizkonzert zugunsten der Betroffenen auf Haiti veranstaltete.

Eckum (NGZ) Die weltweite Solidarität mit den Opfern der Erdbebenkatastrophe auf Haiti lässt auch in Rommerskirchen Menschen handeln. Ein Beispiel hierfür ist der A-capella-Gospelchor "Roki Voices", der jetzt in der voll besetzten Samariterkirche in Eckum ein Benefizkonzert zugunsten der Betroffenen auf Haiti veranstaltete.
Unter der Leitung von Monika Barsikow stimmte der Chor gleich zu Beginn mit dem Lied "Amazing grace" Töne an, die schon klanglich dazu geeignet waren, das Publikum innerlich an das Geschehen auf der Karibikinsel heranzuführen. Mal ruhige, dann wieder temperamentvolle Gospel, kraftvolle Stimmen und ungezwungene Gesangssolos mit gegenseitigen Zurufen sorgten dann schnell dafür, dass der Funke Herzlichkeit und Emotionalität auf die vielen Zuhörer übersprang. Eindrucksvoll war schließlich das "Herr, warum hast du uns diese Prüfung geschickt ..." — Wer fühlte sich durch diesen persönlichen Beitrag von Chormitglied Klaus Barsikow nicht angesprochen?

Unter dem Klang des meditativen Songs "O Lord hear my pray'r" — auf Deutsch "Herr hör mein Gebet" — wurden dann Spenden in Höhe von rund 1700 Euro eingesammelt. Dieser überraschend große Betrag, der vor dem Abschlusslied bekannt gegeben wurde, soll nun an "Unsere kleinen Brüder und Schwestern" und ihr Kinderhilfswerk für Haiti überwiesen.

Nach weit über einer Stunde mitreißenden Konzertierens fanden sich auf der Gesangsbühne auch ehemalige Chormitglieder ein. Begleitet vom begeisterten Publikum endete das Benefizkonzert mit "Oh Happy Day". — Neben eigenen Konzertabenden wie diesem singen die 1996 gegründeten "Roki Voices" in Gottesdiensten der evangelischen Gemeinde, bei Hochzeiten und anderen Gelegenheiten. Der vierstimmige Chor besteht aus Frauen und Männern aller Altersgruppen und wird seit Oktober 2007 von Monika Barsikow geleitet.

Info Weitere Auskunft zum Chor gibt es im Internet unter www.rokivoices.de. Geprobt wird in der Regel einmal wöchentlich.
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NGZ

10.01.2017

Rommerskirchen

Ohne "Oh Happy Day" geht es nicht
Rommerskirchen · Der Gospelchor "Roki-Voices" feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einem großen Konzert in der Samariterkirche in Eckum. Die Rommerskirchener Sänger traten auch schon bei Jugendmessen im Kölner Dom auf.
Ihr Repertoire umfasst über 300 Stücke, beim Geburtstagskonzert werden die "Roki-Voices" 16 Lieder singen.

Von Bernd Rosenbaum
"Ihr singt wie ein deutscher Gospelchor." Fast könnte ein Außenstehender solch einen Satz für ein Lob halten. Tatsächlich aber war es eine wohlmeinende Kritik. Der aus dem afrikanischen Togo stammende Leiter Koffi Amegnaho richtete sie an "seine" Sängerinnen und Sänger, denen in der Anfangszeit von "Roki-Voices" noch der richtige Pepp fehlte. Den haben sie allerdings mittlerweile längst verinnerlicht. Immerhin kann der einzige Rommerskirchener Gospelchor bereits auf ein 20-jähriges Bestehen zurückblicken. Diesen runden Geburtstag feiert der Chor am Sonntag, 22. Januar, ab 17 Uhr mit einem großen Konzert in der evangelischen Samariterkirche in Eckum.
"Koffi sagte, wir sollten nicht vom Liedblatt ablesen und wir sollten uns bewegen", erinnert sich die heutige Chorleiterin Monika Barsikow. "Ihr müsst die Begeisterung für die Musik auf das Publikum übertragen, das ist sehr wichtig", schärfte Amegnaho ihnen ein. Und Begeisterung übermitteln die durchschnittlich 25 Frauen und Männer, die regelmäßig zu den Proben kommen, auf jeden Fall.

Schon zahlreiche Auftritte haben die "Roki-Voices" absolviert. Einige davon sind Barsikow und der Chorsprecherin Claudia von Gehlen noch lebhaft in Erinnerung. Zum Beispiel das Benefiz-Konzert, dass der Chor 2010 nur drei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti organisierte und dabei 2000 Euro für die notleidenden Menschen sammelte. Oder die Gestaltung der Pfingstmesse im Kloster Knechtsteden, ebenfalls im Jahr 2010, wo aus den ursprünglich geplanten zwei, drei Liedern rasch eine gesamte Gottesdienst-Gestaltung wurde. Und natürlich die inzwischen bereits drei Mitwirkungen an Jugendmessen im Hohen Dom zu Köln - für viele, meist evangelische, Mitglieder sicherlich ein besonderes Erlebnis.
Auch wenn der Chor im September 1996 aus der Gestaltung eines evangelischen Friedensgottesdienstes hervorging und wöchentlich in der Samariterkirche geprobt wird, sieht Barsikow, die damals zufällig den Gottesdienst besuchte und so von Anfang an dabei war, den Chor als überkonfessionell. Die Glaubensrichtung spiele überhaupt keine Rolle, jeder könne mitmachen. "Wir verstehen uns nicht nur als Chor, sondern als Gemeinschaft, wo einer für den anderen da ist", sagt sie. Sie war lange Jahre die Sprecherin des Chores, bis sie 2007 die Leitung von Koffi Amegnaho übernahm, die der aus beruflichen Gründen abgeben musste.

Zum Geburtstagskonzert am 22. Januar stehen 16 Lieder aus dem über 300 Stücke umfassenden Repertoire auf dem Programm. Und natürlich gehört auch der Gospel-Klassiker "Oh Happy Day" dazu. "Ohne den geht es nicht", sagt Chorsprecherin Claudia von Gehlen schmunzelnd.
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NGZ

09.12.2022

Roki Voices setzt auf Popmusik
Rommerskirchen · Chöre haben oft ein hohes Durchschnittsalter und sind eher weiblich. Der neue Chorleiter von Roki Voices ist 24 Jahre alt, männlich und will so einiges anders machen: Mehr Popmusik, mehr Social Media, mehr Reflexion.
Der Chor Roki Voices hat in den vergangenen Monaten unter anderem in den sozialen Medien auf sich aufmerksam gemacht und neue Stimmen gewonnen.

Von 
Seit mittlerweile 25 Jahren hat Rommerskirchen den Chor „Roki Voices“. Shawn Kühn ist der neue Leiter. Zuvor hat er zwei Jahre lang den Neusser Chor Hear Us geleitet, der Corona nicht überlebt hat. Nur noch zehn Stimmen seien es dort am Ende gewesen, davon nur eine Bassstimme. Für Kühn kommt der Ortswechsel gelegen, da er selbst aus Rommerskirchen kommt.
Als neuer Chorleiter will Shawn Kühn frischen Wind in Roki Voices bringen: Vieles will er anders machen als seine Vorgänger. Dies fängt schon bei der Bezeichnung an: Auf ihrer Internetseite stellt sich Roki Voices aktuell als ein Gospelchor vor, doch Kühn will mit dem Chor in eine weltliche Richtung gehen. „Wir singen mehr als nur Gospel“, erklärt der Kirchenmusiker, der neben seiner Arbeit Theologie studiert. Popmusik wolle er auch mit seinem Chor singen. Chart-Hits von Coldplay oder Harry Styles, zum Beispiel. „Mehrstimming hören sich die Songs ganz anders an, das macht einen Reiz aus“, findet Kühn. Auch Stücke aus Musicals wie West Side Story, Sister Act und König der Löwen wolle er mit seinem Chor singen.

Info
Wissenswertes zu GesangStimmlagen Sopran ist die hohe, Alt die tiefe Frauenstimme. Die hohe Männerstimme wird Tenor genannt, die tiefe Bass.Gesangsregister Beim Gesang kann die kräftiger klingende Bruststimme oder die dünner klingende Kopfstimme genutzt werden.

Shawn Kühn selbst ist ein Fan von klassischer Musik. „Wenn man da den Bass alleine singt, ist es schon wie ein eigenes Stück. Das zeigt die Brillanz eines Komponisten“, so der Kirchenmusiker. Moderne Musik sei „einfacher“, was er jedoch „nicht despektierlich“ meine. „Damit will ich aber nicht sagen, dass Pop-Hörer dumm und Klassik-Liebhaber intelligent sind“, betont Kühn. Klassische Musik sei in musikalischer Sicht aufwendiger. Dennoch wolle Kühn sich bei den Pop-Aufführungen der Roki Voices viel Mühe geben: „Die Leute sollen wirklich abgehen und nicht nur kurz klatschen.“



Shawn Kühn ist der neue Chorleiter von Roki Voices.
Auch das Alter sei entscheidend beim singen, besonders beim weiblichen Geschlecht: „Manchmal kommt es vor, dass auch im hohen Alter eine Sopranstimme klingt, aber oft ändert sich das und die Stimme ist vielleicht eine Altstimme geworden“, so Shawn Kühn. Bei Männern gebe es das Problem seltener, höchstens beim Tenor. Gerade Männer seien bei den Roki Voices dringend gesucht, da die meisten von den 36 Stimmen aktuell weiblich seien.

Ein bestimmte Konfession ist nicht erforderlich, um bei den Roki Voices mitsingen zu dürfen. Zwar sei es ein ökumenischer Chor, doch es sei keine Voraussetzung, gläubig zu sein Allerdings singe der Chor auch Glaubensinhalte und probe in einer Kirche. Shawn Kühn ist selbst nicht evangelisch, sondern katholisch.

Auch eine Gesangserfahrung sei nicht erforderlich. „Wenn jemand gar keinen Ton trifft, hat das noch nichts zubedeuten, vielleicht liegt es nur an der falschen Technik“, fügt der Chorleiter hinzu. Die passende Stimmlage könne er als Musiker übrigens in der Regel schon an der Sprechstimme heraushören. Er selbst sei ein Tenor. Wichtig sei es, die eigene Stimme hin und wieder neu zu evaluieren: „Menschen verändern sich und Stimmen verändern sich auch“, sagt Shawn Kühn. Mit der Zeit werde die Stimme häufig tiefer, sodass ein Wechsel von Sopran zu Alt oder von Tenor zu Bass erforderlich werde. Im neuen Jahr wolle er sich daher jede einzelne Stimme einzeln anhören und diese gegebenenfalls neu einordnen.

Auch über die von ihm eingeführten Neuerungen wolle er im neuen Jahr mit dem Chor sprechen. „Der Chorleiter ist ein Diktator, aber nur in Proben“, so Kühn. Die Reflexion werde von anderen Chorleitern häufig vernachlässigt, sei ihm jedoch wichtig.
Ein anderer Fehler vieler Chöre sei es, zu wenig Werbung für sich in den sozialen Medien zu machen. „Das ist kein Schlaraffenland, wir müssen zeigen, dass wir da sind“, findet Shawn Kühn.
Die Roki Voices proben donnerstags um 19.45 Uhr in der Samariterkirche in Eckum. Der nächste Auftritt ist voraussichtlich am 8. Januar im Kloster Knechtsteden.
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NGZ

10.01.2023

Musik in Rommerskirchen

„Roki Voices“ lädt zur offenen Chroprobe ein
Rommerskirchen · Das Angebot richtet sich an alle, die gerne singen. Nicht nur Gospels, auch moderne Musical- und Popsongs werden gemeinsam geprobt.
Der Chor Roki Voices freut sich über Verstärkung. 

Der Rommerskirchener Gospelchor „Roki Voices“ lädt zu einer offenen Chorprobe am Donnerstag, 19. Januar, um 19.45 Uhr in die Samariterkirche am Grünweg 9 ein. Im Anschluss gibt es Snacks und Getränke. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten zwischen 16 und 60 Jahren. Auch junge Leute sollen sich explizit angesprochen fühlen. „Neben Gospel und Spirituals setzen wir daher auch auf Pop- und Musicalmusik“, so Anne Grünwaldt, Mitglied des Chorvorstands.
„Chormusik ist ein Abenteuer, wofür man auch abenteuerlustig sein darf und sich einfach mal in die Hände des Schicksals begeben sollte“, so Lisa Effertz-Dietrich, die nach der ersten offenen Chorprobe im November dem Chor beigetreten ist. Christine Medding, ebenfalls ein neues Mitglied, beschreibt ihre Motivation so: „Ich liebe moderne Chormusik, lasse mich aber auch gerne von neuen Eindrücken begeistern. Was mich sehr überzeugt, ist der fantastische Chorklang und die tolle Gemeinschaft“.

Viele Menschen glauben, nicht singen zu können, doch manche unterschätzen ihre Stimme, meint Chroleiter Shawn Kühn. Oft müsse das Talent erst geweckt werden. Die regulären Proben finden donnerstags ab 19.45 Uhr in der Samariterkirche statt. Kontakt können Sie per Mail aufnehmen, über Instagram und Facebook oder www.rokivoices.de 
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NGZ

27.03.2023

Samariterkirche in Rommerskirchen

Neue Orgel feierlich eingeweiht
Rommerskirchen · Die evangelische Kirchengemeinde feierte am Sonntag einen Festgottesdienst, bei dem Pfarrer Thorben Golly die Orgel segnete. Am Abend gab es ein Konzert.
Pfarrer Thorben Golly segnete die Orgel der Samariterkirche während des Festgottesdienstes. Am Abend folgte ein Konzert.

Von Klaus Niehörster
In der Samariterkirche in Rommerskirchen wurde am Sonntag groß gefeiert: Ein Gottesdienst am Sonntagnachmittag zur besten Kaffee- und Kuchenzeit, die Orgelsegnung, der Empfang in der guten Stube der Kirche, und als Krönung der Festivität das abendliche Konzert „OrgelPlus“. Mit von der Partie war eine zahlenmäßig starke und auffallend lebendige Gemeinde. Gestaltet haben den langen Tag der Chor RokiVoices, das Brass Ensemble JuKiO Neuss – an der Orgel und mit der musikalischen Leitung betraut waren Renate Schäkel und Shawn Kühn.
Weit mehr als ein ökumenischer Hauch wehte durch den geweihten Raum. Das faszinierte und bezog ein in die spürbar große Freude über das an den Karnevalstagen installierte große neue Instrument. Dessen Akustik stimmte auf den Punkt, und die Bläser sowie Sänger taten es der an der Stirnseite des Kirchenraums postierten Orgel gleich. Der Orgelprospekt als die Schauseite mit den voluminösen Pfeifen ist von der Vorgängerin übernommen worden. Das war vor vielen Jahren auch bereits eine digital gesteuerte Pfeifenorgel. Die „Neue“ vom Hersteller Kisselbach wartet mit modernen technischen Finessen auf. So kann jedes einzelne Register intoniert werden, indem es sich dem Raum klanglich anpasst.

„Sie ist ein Unikat“, freute sich Pfarrrer Torben Golly über „das auf das Lob Gottes abgestimmte himmlische Instrument“. Bei den ersten Tönen, die Shawn Kühn den Pfeifen entlockte, zeigte sich bereits das ganze große Potenzial des Musizierens, das der Samariterkirche von nun an zur Verfügung steht. Ihre Vorspiele bereiteten das gesangliche Mitmachen der Gemeinde vor, das auch gern angenommen wurde. Jubelchoräle erklangen wie „Nun jauchzt dem Herren alle Wet“ und, natürlich, „Nun danket alle Gott“. Von tief bis hoch, strahlend klar bis zum geheimnisvollen Dunkel wurde präludiert. Roki Voices stimmte fröhlich ein, und auch die Blechbläser wollten nicht zurückstehen.
Die verbindende Klammer lieferte der Pfarrer mit seiner eindrucksvollen Predigt. Schon die lockere Art seines Auftritts nahm für ihn ein. Manche Situationen im Leben machten sprachlos, so stieg er ein. Musik biete Hilfe. Beispielsweise beim Selbstverständnis.  „Musik macht sprachfähig auch gegenüber Gott“, spendete Torben Golly Trost. Und wenn Musik das Unausdrückbare auf ihre Art formuliere, dann sind wir wieder bei der Orgel, dem Hauptakteur des  Nachmittags.
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NGZ

28.12.23

Zauberhafte Klänge mit 60 Akteuren in der Basilika Knechtsteden
Knechtsteden · Die Gruppe Vox Vocum, das Ensemble Knechtsteden, die Bläser der Novaesian Brass sowie der Chor Roki Voices sorgten unter Leitung von Dirigent Shawn Kühn für einen besinnlichen Abend mit schöpferischen Momenten.

Lieder der Weihnacht beschworen die verkündete Freude. „Wir sollten den Blick nach vorn richten“, mahnte der Ausrichter des Konzertes am zweiten Weihnachtstag in der Basilika Knechtsteden, Shawn Kühn. Und so lief das komplette Konzert wie ein einziger Tusch zum Ausklang der Feiertage ab. „Abschalten und zurücklehnen“, lautete der Rat des vielseitigen Dirigenten, der in Gemeinschaft mit Pater Michael Wegner, neuer Rektor Ecclesiae im traditionsreichen Kloster, die Zuhörer im vollbesetzten Raum einstimmte.
Damit war über zwei Stunden festlichen Konzertierens alles gesagt, wenn auch nicht gehört. Kleine Hakeleien im Ablauf überspielte Kühn mit einer für sein jugendliches Alter verblüffenden Souveränität. Sie wurden durch eine Folge zauberhafter Momente mehr als aufgehoben. Anders formuliert: Vermutlich ist genau das Unscharfe ein Erfolgsgeheimnis des seit Jahren auf den Erfolgskurs einschwenkenden Singens und Spielens.
Die Vorträge waren nicht überprofessionell geglättet. Wie wohltuend, wie fesselnd! So war das Publikum Zeuge schöpferischer Momente. Ihm wurde auch bewusst, welchen großen Anteil die alte Räumlichkeit am Gelingen hatte. Während des Abends erfolgte eine Revue der ganz großen Kirchenmusiker. Händel, Purcell, Mendelssohn und der unverzichtbare J.S. Bach wurden ausgiebig zitiert. Andere Namen wir Delalande, Rütter, Elgar und zum Abschluss eine „Entrata festiva von F.Peeters kamen hinzu. Stilsicher weihnachtlich interpretiert wurden sie von der Gruppe Vox Vocum, dem Ensemble Knechtsteden, den Bläsern der Novaesian Brass sowie dem Chor Roki Voices.
Verdienstvoll war jeder Ton, ob instrumental oder stimmlich: Ein schmetterndes höfisches Concert des Trompettes. von Delalande machte den Anfang, gefolgt von „Machet die Tore weit“, Trompete mit Gesang folgte. In Rütters „The very best Time“ blitzte „Stille Nacht, Heilige Nacht“ auf. Und Barbara Hetterich faszinierte wieder mit ihrer Panflöte bei Reineckes „Sonatine“.
Die Geduld der Besucher wurde nicht überfordert. Im Gegenteil: Am Ende zeigte der Blick auf die Uhr, dass tatsächlich bereits zwei Stunden vergangen waren. Für die Zugabe waren die Besucher selbst gefordert mit ihrem geschmetterten „O du fröhliche“.

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NGZ

23.09.24

Roki Voices begeistern mit Pop und Kölsch
Rommerskirchen · Das Konzert „Pop meets Kölsch“ des Rommerskirchener Chors war außerordentlich gut besucht. Neben Popsongs und kölschen Liedern waren auch geistliche Songs zu hören.

Wer am Sonntag das Konzert des Chors „Roki Voices“ in Rommerskirchen besuchte, traf schon am Eingang der evangelischen Samariterkirche auf eine lange Schlange weiterer Musikfans. Der Chor hatte am Sonntag zum Konzert mit dem Titel „Pop meets Kölsch“ eingeladen und so offenbar genau den Zahn der Zeit getroffen. Zahlreiche Zuschauer kamen, um den Sängerinnen und Sängern an diesem Abend zu lauschen.

Die Architektur der Kirche war einmal mehr ein besonderer Glücksfall bei diesem Konzert, denn sie ermöglichte eine Erweiterung der Plätze bis in den Gemeindesaal, von wo aus man durch eine Fensterfront in die Kirche schauen konnte. Der professionelle Techniker sorgte für eine exzellente Tonqualität an allen Orten. Chormitglied Jörg Sauer führte als Moderator durch den Abend und begrüßte das Publikum herzlich. Die Roki Voices wurden unter der Begleitung der Band in einem stimmungsvollen Einzug gebührend willkommen geheißen. Mit Popsongs wie „A thousand Years“ von Christina Perry oder „Ich wünsch Dir“ von Sarah Connor wurden die Besucher auf das Motto des Konzertes „Liebe für den Frieden“ eingestimmt.

Weiter ging es mit einem sehr ergreifenden Worshipsong „Oceans“. Als erstes kölsche Stück hatte der Chor „Immer noch do“ von Kasalla ausgesucht. Nach weiteren Pop-, Worship- und Kölschsongs, gab es einen „Moment des Gedenkens“. Chorleiter Shawn Kühn appellierte dabei an die Zuhördenden, sich für den Frieden einzusetzen und die Fehler aus alten Zeiten als mahnendes Bild vor Augen zu halten.

Kühn sagte, dass Musik meistens das ausdrücke, was in Worte nicht gefasst werden könne. Auch die Pandemie war Teil des Gedenkens. Eine Feuerschale wurde entzündet, welche im weiteren Verlauf des Konzertes brannte und das Gedenken an die Opfer des Krieges, der Gewalt und der Pandemie versinnbildlichte.
Zu dieser Symbolik passte das Solo der Sängerin Sara von Hellemond ganz wunderbar, die mit ihrer warmen Stimme den Song „In the Arms of an Angel“ interpretierte. Weitere Soli und Duette erfolgten im Verlauf des Konzertes.Eines der zentralen Stücke was „Liebe gewinnt“ von Brings, auch der Song „Stääne“ von den Klüngelköpp durfte bei dem Konzert nicht fehlen. Dazu erstrahlte in der Samariterkirche sehr stimmungsvoll ein Meer von Handytaschenlampen. Die rockigeren Lieder „För die Iwigkeit“ von den Räubern und „Hück steiht de Welt still“ von Cat Ballou animierten das Publikum, aufzustehen und zur Musik zu tanzen. Mit lang anhaltendem Applaus und Jubelrufen drückten die Besucher am Ende des Abend ihre Begeisterung aus und würdigten die Leistung der Roki Voices.

(mvs)
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NGZ

27.12.24

Viel Applaus beim Weihnachtskonzert mit Shawn Kühn
Knechtsteden · Das Weihnachtskonzert in der Basilika Knechtsteden unter der Leitung von Basilikakantor Shawn Kühn war ein voller Erfolg. Das Publikum quittierte die musikalischen Darbietungen mit reichlich Applaus – trotz mangelnder Sitzplätze.

Die Abendmesse war noch nicht ganz beendet, da bildete sich vor den schweren Eingangstüren der Basilika bereits eine lange Warteschlange für ein musikalisches Highlight der geistlichen Musik: die musikalische Weihnachtsfeier mit Basilikakantor Shawn Kühn und verschiedenen Chören und Instrumentalgruppen.
Das Konzert war so gut besucht, dass in den Gängen behelfsmäßige Sitzgelegenheiten bereitgestellt werden mussten. „Wir haben im Hinterkopf im nächsten Jahr noch mehr Stühle zu organisieren“, bekundete der Kantor und fuhr fort: „Bringen Sie auch ruhig Ihre Klappstühle mit.“ Viele der Gäste konnten dem Konzert zwar nur von Stehplätzen aus beiwohnen – doch selbst für sie dürfte sich der Besuch des Konzertes absolut gelohnt haben.
 
Gleich zu Beginn hallten gregorianisch-anmutende Klänge aus dem Kreuzgang. Der mysteriöse und spirituelle Effekt wurde dadurch verstärkt, dass deren Ursprung für das Publikum nicht sichtbar war. Ein an französische Hofmusik angelehntes „Concert des Trompettes“ verstärkte die Feierlichkeit des Moments, während immer wieder eingestreute Carols und Choräle an die Innigkeit von Christus Geburt erinnerten. Doch es gab auch Raum für beschwingtere Momente. Zum Beispiel mit dem Klassiker „Wonderful Christmas“.
Gesanglich begleiteten das Konzert der Chor Roki Voices aus der Nachbargemeinde Rommerskirchen und der bewegende Tenor Maurin Biertz. Instrumentalisch ergänzt wurden sie dabei von Barbara Hettrich an der Panflöte, Andreas Biertz am Piano, Nikodem Chronz an der Orgel, Lukas Oberbauer an den Pauken und dem Trompeten-Ensemble mit Niklas Austermann, Markus Quodt und Raphael Römer.
Über alle dem schwebte Shawn Kühn, der junge Kantor, der wiederholt vom Choreinsatz zum „Weihnachtsmedley“ zurück an die Orgel eilen musste. Abseits davon fand er die richtigen Worte für eine unterhaltsame aber auch bewegende Moderation. Auch die gelungene Stückauswahl für den Abend ging auf ihn zurück.
Eines der zahlreichen Glanzstücke des Abends waren abschließende Zitate von Mendelssohn („Hark the Herald Angels Sing“) und Bach („Vom Himmel hoch“) sowie dem eindrucksvollen Besingen und Spielen der christlichen Botschaft von der Geburt des Heilands in Form des zeitgenössischen religiösen Klassikers „Born ist the King“. Das geschmackvoll gestaltete Weihnachtskonzert in der Basilika Knechtsteden schien beim Publikum gut angekommen zu sein, denn der Applaus zum Ende der Veranstaltung zog sich lange hin.

(klni alwi)
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